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AKWS | Nummern 49 / 52 / 59 / 70

49
Die Fichte (Rottanne)
Die Fichte (Rottanne)

Mit zunehmender Höhe löst die immergrüne Fichte den Bergahorn als Hauptbaumart ab. Sie ist wirtschaftlich sehr wichtig. Wir sehen in dieser Gegend leicht, wie sie im Bereich der Baumgrenze um ihr Leben kämpft, zumal es auf der Churfirsten-Südseite trocken ist. Sie kann bis 600 Jahre alt werden. Die Samen sind erst nach einem Jahr reif. Die Zapfen fallen als Ganzes ab. Die Fichte erträgt Kälte bis – 60° dank der Anreicherung von Zucker. Seit jeher wird die Fichte als Heilpflanze genutzt, und sie bildet einen wichtigen Lebensraum für viele Tiere, besonders Vögel, zum Beispiel die Tannenmeise oder den Fichtenkreuzschnabel.

52
Gämse
Gämse

Geissen und Jungtiere leben in Rudeln und sind das ganze Jahr über zu beobachten, Böcke sind eher Einzelgänger. Wir sehen sie in den Steilhängen, wo sie sich kaum stören lassen.
In den Churfirsten können sie oft, vor allem in den Kämmen über Tschingla – Obersäss, beobachtet werden.
Die Geiss wirft im Frühjahr ein Junges, selten zwei.

59
Apollofalter
(Parnassius apollo)
Apollofalter (Parnassius apollo)

Der Apollofalter gehört zu den grössten und auffälligsten einheimischen Tagfaltern. Man trifft ihn nur an heissen, sonnigen Orten, wo er mit seinem gaukelnden Flug auffällig vorbeischwebt, gerne entlang von Felsen und Steilhängen. Unverkennbar ist er dank seiner Grösse und seinen weissen Flügeln mit den grossen roten Flecken. Nur vom sehr ähnlichen Hochalpen-Apollo ist er schwer zu unterscheiden. Letzterer kommt aber nur in der alpinen Zone entlang von Bächen und Mooren vor. Dem Apollofalter hingegen kann es nicht heiss und trocken genug sein.

70
Gletschermoränen
Gletschermoränen

Im Gebiet Schrina – Grund sehen wir Hügel, die parallel zur Churfirstenkette verlaufen, zum Beispiel östlich der Alp Schrina und zwischen dem Parkplatz und dem Paxmal. Das sind Seitenmoränen, die der einstige Rhein-Walensee-Gletscher während der Eiszeit angehäuft hat.

Gletschermoränen 2