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AKWS | Nummern 12 / 52 / 55 / 66

12
Das Vieh auf der Alp
Das Vieh auf der Alp

Warum ist das Vieh auf der Alp? So kann im Tal Futter für den Winter gespart werden, und der Bauer kann mehr Vieh halten. Zudem tut der Aufenthalt auf der Alp dem Vieh gesundheitlich gut: Alpvieh ist robuster und weniger krankheitsanfällig. Früher war die Alpung für die Landwirtschaft noch wichtiger als heute.

52
Gämse
Gämse

Geissen und Jungtiere leben in Rudeln und sind das ganze Jahr über zu beobachten, Böcke sind eher Einzelgänger. Wir sehen sie in den Steilhängen, wo sie sich kaum stören lassen.
In den Churfirsten können sie oft, vor allem in den Kämmen über Tschingla – Obersäss, beobachtet werden.
Die Geiss wirft im Frühjahr ein Junges, selten zwei.

55
Die Tannenmeise
Die Tannenmeise

Mit bloss 11 cm Länge und einem Gewicht von knapp 10 g ist die Tannemeise unsere kleinste Meise. Obwohl sie mit 500 000 bis 800 000 Brutpaaren als häufigste Meise der Schweiz gilt, kennt sie kaum jemand.
Die überwiegend graue Meise mit schwarzem Kopf, auffallend weissem Nackenfleck und hellen Wangen ist stark an Nadelbäume gebunden. Besonders in Bergwäldern macht sie sich überall durch ihren hellen Gesang bemerkbar. Das zweisilbige «witze – witze» lässt sich leicht von andern Vogelstimmen unterscheiden.
Insekten, deren Larven und Spinnen stehen im Sommerhalbjahr zuoberst auf der Speisekarte. Im Winter sind es dann die Samen der Fichte. Bei grossem Samenangebot legen die Tannenmeisen sogar Nahrungsdepots an und können pro Stunde mehr als 100 Samen verstecken. Kalte Winter mit wenig Samen können ihre Bestände allerdings stark dezimieren.
Als Höhlenbrüterin baut die Tannenmeise ihr Nest in Baumhöhlen, Nistkästen, Mauernischen und sogar in verlassenen Mause-löchern.

66
Karren (Schratten) im Schrattenkalk
Karren (Schratten) im Schrattenkalk

Karren nennt man die scharfkantigen Oberflächenformen im Kalkstein, die durch chemische Erosion entsteht. Karren können an der Oberfläche durch abfliessendes Niederschlagswasser oder im Untergrund durch biogenes CO2 aus Humuspolstern entstehen. Das leicht saure und CO2-reiche Niederschlagswasser erzeugt Korrosionsmulden und Rillenkarren.