AKWS | Nummern 10 / 23 / 56 / 74
Zaunband

Heute wird fast ausschliesslich mit ca. 10 Kilometer Zaunband gezäunt, was die Arbeit stark vereinfacht. Nur dort, wo die Absturzgefahr besonders gross ist, wird für den Grenzzaun teilweise noch Stacheldraht verwendet.
Berg-Esparsette
(Onobrychis montana)

Die Berg-Esparsette wird als wilde Stammform der kultivierten Futter-Esparsette angesehen. Die Futter- oder Saat-Esparsette wurde seit dem 16. Jahrhundert als eiweissreiche Futterpflanze oder zur Bodenverbesserung angebaut. Heute wird sie kaum mehr angebaut und ist oft verwildert an Wegrändern oder in Magerrasen zu finden.
Die Berg-Esparsette kann an sonnigen Hängen in der subalpinen und alpinen Stufe als häufiger Begleiter im Blaugras-Horstseggenrasen auftreten. Dabei ergeben die Esparsettenblüten von hellroter Farbe ein farbenprächtiges Bild.
Der Turmfalke

Der Turmfalke ist unverwechselbar, wenn er im Rüttelflug an Ort und Stelle in der Luft stehen bleibt und nach Mäusen Ausschau hält.
Den taubengrossen Falken erkennt man am besten an seiner ziegelroten Oberseite. Die Flügel wirken lang, schmal und spitz. Lang und schmal ist auch der Schwanz. Der gern gesehene Mäusejäger kann entlang des Alp- und Kulturweges Schrina mit grosser Wahrscheinlichkeit beobachtet werden.
Während der Turmfalke hier oben in Felsnischen brütet, nistet er in den Niederungen auch auf Hochhäusern mitten in der Stadt, in Nistkästen an Feldscheunen oder aber in alten Krähennestern. Obschon Mäuse den Hauptbestandteil seiner Nahung ausmachen, werden regelmässig auch grosse Insekten und gelegentlich Kleinvögel erbeutet. Pro Tag ist eine Nahrungsmenge im Gewicht von zwei Feldmäusen nötig.
Abbrüche von aufgestellten Gesteinsschichten

Während der Alpenfaltung wurden unter grossem Druck Gesteinsschichten aufgestellt. Auf dem Wanderweg durch die Butz marschieren wir über Stellen, an denen aufgestellte und abgebrochene Gesteinsschichten zu sehen sind.